Stargate Universe, der neue Ableger von Stargate hat mich echt enttäuscht!
Die erste Folge fand ich noch ganz gut. Eigentlich eine tolle Story und so weiter, aber mit der Zeit sieht man doch was Stargate SG1 und Stargate Atlantis haben und was Stargate Universe fehlt.
Zum Beispiel ein bisschen mehr Spannung.
Jetzt bitte nur weiter lesen, wenn ihr die letzte Folge von letztem Mittwoch schon gesehen habt!!

Die Destiny hat keine Energie mehr und ist aus dem Hyperraum gefallen.
Jetzt steuert sie genau auf einen Stern zu. Man kann den Kurs nicht mehr verändern und hat nur ein Shuttle in das mit Verpflegung 15 Leute reinpassen.
Also wer kommt mit?
Natürlich TJ und Lt. Scott, da sie Sanitäterin ist und er das Shuttle steuern kann.
Aber wer sind die anderen 13?
Nun findet eine Verlosung statt, an der Dr. Rush und Colonel Young freundlicher Weise nicht teilnehmen.
Ist ja alles schön und gut, eingentlich echt spannend.
Jetzt wird gelost und die anderen 13 betreten das Shuttle.
Bis hierhin ist ja eigentlich alles noch in Ordnung, obwohl man sich schon fragt, warum Ellay (keine Ahnung wie man das schreibt;)) und seine kleine Freundin (habe den Namen vergessen, tschuldigung!) so früh schon sterben sollen, da sie nicht ausgelost wurden.
Die, die jetzt nicht ausgelost wurden stehen jetzt also ein bisschen bedröppelt im Gateraum und außer einem Soldaten, der die Nerven verliert und sofort niedergeschlagen wird, unternimmt keiner etwas um auch noch in das Shuttle zu kommen.
Das fand ich jetzt schon ein kleines bisschen seltsam. Ich meine das sind alles Zivilisten!! Keine abgebrühten Militärs, die dem Tod mutig ins Auge sehen.
(Nicht das Militärs keine normalen Menschen wären.)
Ich hätte jetzt ja eingentlich einen kleinen Aufstand erwartet bei dem die Verbliebenden darum kämpfen auch gerettet zu werden.
Aber nein es kommt sogar noch dicker!!
Als die Destiny dem Stern ganz nahe ist, sieht man Ellay doch tatsächlich mit seiner Freundin auf dem Balkon sitzen und den Stern bertrachten.
Ach sieh mal was für ein schöner Anblick! Dafür lohnt es sich doch schon wieder zu sterben. ;)
Ja und Dr. Rush hat da noch ein mittelmäßiges Buch, das er umbedingt noch zu Ende lesen muss.
Mir kam es so vor, als wären die Leute in dem Shuttle viel trauriger über das Schiksal ihrer Freunde, als diese selbst.

Abgesehen von der fehlenden Spannung fehlen auch noch ein paar Charaktere.
Ellay find ich wirklich gut, aber der Rest ...
Naja, nicht so wirklich mein Geschmack.
Es ist kein Colonel O'Neill, Mitchell oder Sheppard dabei, wie bei Stargate SG1 oder Atlantis, der auch in ausweglosen Situationen noch einen coolen Spruch auf Lager hat und auch eine mit Fachwörtern um sich schmeißende Dr. Carter, die einfach zu schlau für die anderen ist oder ein etwas nerviger McCay fehlen gänzlich.
Abgesehen von Ellay, kann ich bei den Charakteren bei Stargate Universe einfach keinen richtigen Charakter erkennen.

Obwohl ich ein großer Stargate Fan bin kann ich dieser Serie bis jetzt einfach nichts gutes abgewinnen. Ich setze mich zwar immer noch jeden Mittwoch vor den Fernseher, weil ich hoffe, dass diese Folge jetzt besser ist, als die vorherige, aber wenn es jetzt nicht langsam besser wird, lasse ich auch das bald.
Ich fühle mich immer mehr in meiner Meinung bestätigt, dass sie besser Stargate Atlantis hätten weiter führen sollen!!
Irgendwo habe ich gelesen, dass die Serie in den USA ein großer Erfolg war, aslo hoffe ich wieterhin, dass es besser wird.
Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Glaube an das Unmögliche!!